DIN EN ISO 20184-2:2019 Edition
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Molekularanalytische in-vitro-diagnostische Verfahren – Spezifikationen für präanalytische Prozesse für gefrorene Gewebeproben – Teil 2: Isolierte Proteine
Published By | Publication Date | Number of Pages |
DIN | 2019-06 | 28 |
Diese Internationale Norm gibt Empfehlungen zur Handhabung, Dokumentation und Verarbeitung von aus gefrorenem Gewebe bestehendem und für die Analyse isolierter Proteine vorgesehenem Untersuchungs-material während der präanalytischen Phase vor Beginn der molekularen Analyse. Diese Internationale Norm gilt für molekulare in-vitro-diagnostische Untersuchungen (z. B. In-vitro-Diagnostik Labore, Kunden dieser Labore, Entwickler und Hersteller von In-vitro-Diagnostika, Einrichtungen und kommerzielle Organisationen, die in der biomedizinischen Forschung tätig sind, Biobanken und Aufsichtsbehörden). Proteinprofile und Protein-Protein-Interaktionen in Geweben können sich vor und nach der Probenahme drastisch verändern (z. B. aufgrund von Geninduktion, Herabregulation von Genen, Proteinabbau). Die Mengen der Proteinspezies können sich je nach Gewebespender/Patient unterschiedlich verändern. Die Genexpression kann durch die jeweilige Behandlung oder den Eingriff (Operation, Biopsie) oder die zur Anästhesie oder Behandlung von Begleiterkrankungen verabreichten Medikamente sowie abhängig von unterschiedlichen Umgebungsbedingungen nach der Gewebeentnahme aus dem Körper beeinflusst sein. Daher ist es wichtig, dass besondere Maßnahmen getroffen werden, um die beschriebenen Profilveränderungen und modifikationen im Gewebe im Hinblick auf die anschließende Proteinanalyse möglichst gering zu halten. Gewebe, die vor dem Gefriervorgang einer chemischen Vorbehandlung zur Stabilisierung unterzogen wurden, sind nicht durch dieses Dokument abgedeckt. Des Weiteren gilt dieses Dokument nicht für eine immunhisto-chemische Proteinanalyse.*Inhaltsverzeichnis