{"id":523943,"date":"2024-11-05T15:15:49","date_gmt":"2024-11-05T15:15:49","guid":{"rendered":"https:\/\/pdfstandards.shop\/product\/uncategorized\/din-58175-2\/"},"modified":"2024-11-05T15:15:49","modified_gmt":"2024-11-05T15:15:49","slug":"din-58175-2","status":"publish","type":"product","link":"https:\/\/pdfstandards.shop\/product\/publishers\/din\/din-58175-2\/","title":{"rendered":"DIN 58175-2"},"content":{"rendered":"
Zur zeitlichen Charakterisierung ultrakurzer Laserpulse wurden in der Literatur verschiedene Verfahren vorgeschlagen. Da eine direkte Messung des zeitlichen Verlaufes von ultrakurzen Laserpulsen aufgrund ihrer kurzen Dauer und der wesentlich langsameren zeitlichen Antwortfunktion aller bekannten elektronischen Detektorsysteme nicht m\u00f6glich ist, m\u00fcssen indirekte Verfahren zum Einsatz kommen, bei denen die Abtastung des Pulses durch ein physikalisches Ereignis zumindest vergleichbarer Dauer erfolgt. Eine M\u00f6glichkeit ist, hierzu den zu messenden Puls selbst zu verwenden. Ein h\u00e4ufig genutztes und robustes Verfahren zur zeitlichen Charakterisierung ist das Messverfahren der optischen Autokorrelation. Das Ergebnis dieser Messung ist das Autokorrelationssignal, das nicht den zeitlichen Verlauf des elektrischen Feldes selbst wiedergibt, sondern mathematisch einer Korrelation des Pulses mit sich selbst entspricht. Dementsprechend ist die Autokorrelationsfunktion immer symmetrisch. Es kann als wesentliches Messergebnis die Halbwertsdauer des Autokorrelationssignals bestimmt werden, die aber lediglich eine Absch\u00e4tzung der Halbwertsdauer des Pulses selbst erlaubt, wobei dazu gewisse Vorausannahmen \u00fcber den zeitlichen Verlauf des Pulses n\u00f6tig sind. Dieser Norm-Entwurf legt Pr\u00fcfverfahren zur Bestimmung der Autokorrelationsfunktion von Ultrakurzpulsen fest. Dieser Norm-Entwurf befasst sich mit der Messung des zeitlichen Verlaufes von Ultrakurzzeitlaserpulsen, das hei\u00dft, eine eventuell vorhandene transversale Struktur des elektrischen Feldes wird ignoriert. Dies erscheint f\u00fcr eine Reihe von in der Praxis vorkommenden ultrakurzen Laserpulsen zul\u00e4ssig, da der Strahl als ann\u00e4hernd homogen bez\u00fcglich seiner spektralen und zeitlichen Eigenschaften gelten kann. Zudem sind viele Anwendungen nicht empfindlich gegen\u00fcber einer transversalen Struktur, da anordnungsbedingt eine Mittelung \u00fcber den Strahlquerschnitt erfolgt. Das Autokorrelationsverfahren kann \u00fcberall dort zum Einsatz kommen, wo eine direkte Messung des zeitlichen Verlaufes von ultrakurzen Laserpulsen aufgrund ihrer kurzen Dauer und der wesentlich langsameren zeitlichen Antwortfunktion elektronischer Detektorsysteme nicht m\u00f6glich ist. Praktische Voraussetzungen sind das Vorhandensein eines geeigneten nichtlinearen Effektes und eines geeigneten Detektors im betreffenden Wellenl\u00e4ngenbereich. Das Ergebnis dieser Messung ist die Autokorrelationsfunktion. Die Autokorrelationsfunktion ist nicht mit dem zeitlichen Intensit\u00e4tsprofil des Laserpulses identisch und erlaubt es im Allgemeinen nicht einmal, selbige eindeutig ohne weitere Information zu bestimmen. Dennoch liefert die Autokorrelationsfunktion n\u00fctzliche wenn auch begrenzte Information \u00fcber die zeitliche Struktur eines Laserpulses. Die Halbwertsbreite der Autokorrelation erlaubt keine eindeutige Bestimmung der Pulsdauer. Unter Annahme einer bestimmten mathematischen Form des Pulses kann jedoch eine Pulsdauer berechnet werden. Dieses reicht h\u00e4ufig in Anwendungen aus, in denen die zugrundeliegende Pulsform zum Beispiel aus theoretischen \u00dcberlegungen bekannt ist. Aufw\u00e4ndigere Messtechniken liefern zus\u00e4tzliche Informationen, die die genaue Bestimmung der Pulsdauer unter bestimmten Voraussetzungen erm\u00f6glichen. Derartige Techniken werden in dieser Norm nicht behandelt. F\u00fcr diesen Norm-Entwurf ist das Gremium NA 027-01-18 AA "Laser" im DIN zust\u00e4ndig.*Inhaltsverzeichnis<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Laser und Laseranlagen – Bestimmung der Eigenschaften von ultrakurzen Laserpulsen – Teil 2: Autokorrelationsmessverfahren<\/b><\/p>\n\n\n
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